Was es alles gibt

 Da sitzt man am Computer, möchte etwas am Blog verändern, das Erscheinungsbild ein "klitzekleinwenig" modernisieren, aber nicht ganz verändern (der Wiedererkennungswert soll schließlich erhalten bleiben), drückt hier, drückt da ..... und was ist passiert? Der Blog ist nicht mehr aufrufbar.

Einige nette Leserinnen haben sich gemeldet, sie haben mich vermisst, nur so habe ich es überhaupt bemerkt. Dankeschön, dass ihr mich auf diesen Fehler aufmerksam gemacht habt. Denn für mich persönlich hatte sich nichts geändert, ich war mit meinem Computer ja angemeldet. Aber auch interessant, viele in der Bloggerszene haben mein Fehlen nicht bemerkt. Egal.

Nun bin ich also wieder da. 

Aber nun zu meinem eigentlichen Thema. Was es so alles gibt!!!! Ich habe gelesen, die Modern Quilt Guild ruft für den 2. November zum International Scrap Sorting Day auf.

Interessant. Doch für mich stellt sich da wieder einmal die Frage: Was sind Scraps eigentlich? Sind es Teile, die fast so groß sind wie ein Fat Quarter?

Nein, das sind für mich eigentlich keine Scraps. Ich kaufe oft Abschnitte in der Größe von 15 cm x 55 cm oder ähnlich. 

Deshalb scheitere ich auch so oft, wenn ein Scrappy Mystery im Netz angeboten wird. In meiner ersten Begeisterung suche ich alle meine kleinen Restchen zusammen. Und muss dann feststellen, damit komme ich nicht weit. Und somit bin ich beim Ravenbrook Mystery erstmal raus. Das heißt im Klartext: Die Nr. 9 auf meiner Planungsliste für 2024 (Der Rabe im Schlamm) ist gestrichen.

Meine Reste sehen eher so aus. Und das sind schon die größeren Stücke.

Oder so. Streifenreste halt.

Und daraus lassen sich dann vielleicht Crumb Blöcke nähen. 

 Und das kann dann daraus entstehen:

Aber die Idee, die Reste mal wieder zu sortieren, die ist immer gut. Einfach mal einen Überblick bekommen. Vielleicht könnte ich mal etwas in einer Farbfamilie nähen und nicht nur kunterbunt? 

Obwohl....... einfach kunterbunt macht Spaß! 

Trotzdem: ich geh dann mal ein wenig sortieren.

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Spendentop

 Zwischendurch ist ein Spendentop aus gut abgelagerten Stoffen entstanden. 

Es hat die Größe von 1,20 m x 1,55 m und war gedacht für kranke Kinder. 

Aber erstmal bleibt das Top jetzt bei mir. Im Moment können in der Gruppe nur komplette Quilts angenommen werden, da die Organisatorin gerade sehr viel zu tun hat und für dieses Jahr erfreulicherweise auch schon viele Quilts eingegangen sind. Die Gruppe ist sehr engagiert und wenn ich es mit dem Quilten nicht schaffe, wird Melanie, wenn sie etwas Luft hat, vielleicht diese Arbeit übernehmen. Im September hatte ich für die Gruppe übrigens  schon einmal Uni-Stoffe gespendet.  

Mir bereitet das Quilten in dieser Größe ein wenig Probleme. Kommt Zeit, kommt Rat. Umsonst habe ich das Top bestimmt nicht genäht. Irgendwann wird es seinen großen Auftritt haben.

Auf alle Fälle habe ich 2 Blöcke für einen Gemeinschaftsquilt geschickt, leider habe ich vergessen, das zu fotografieren. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Floating Stars

 Dank Silke kann ich noch einen weiteren Quilt aus den 90-er Jahren zeigen. Sterne sind immer ein schönes Motiv. Schwebende Sterne.

Der Quilt ist mit der Maschine genäht und mit der Hand gequiltet. 

Die Vorbereitungen für das Quilten waren immer eine spannende Angelegenheit. Erst wurde eine Quiltschablone ausgesucht und dann geguckt, wie man das Muster anpassen konnte. Nicht jede Schablone hatte eine Ecklösung dabei und auch die Seitenlänge musste variiert werden. Irgendwie hat es viel Spaß gemacht und ja, ich habe noch eine stattliche Sammlung an Quiltschablonen bei mir im Nähzimmer. Und das, obwohl ich heute einfachere Formen bevorzuge .....  wenn ich denn überhaupt noch mit der Hand quilte. Aber wer weiß? 

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich die Sterne nach einer Methode von Mary Ellen Hopkins genäht. Ich hatte das große Glück sie 1996 bei einem Kurs in Rastede zu erleben. Ihr bekanntestes Buch war damals "The It's Okay If You Sit On My Quilt Book". Das ist auch Teil meiner umfangreichen Quiltbuchsammlung.

 und natürlich mit einer Widmung von Mary Ellen Hopkins.

Welch schöne Erinnerungen.

Den dritten Quilt, den Silke fürs Foto gehalten hat, werde ich in den nächsten Tagen zeigen. 

Und weitere Quilts sind für Aufnahmen schon vorbereitet. Wetter und Gelegenheit müssen dann passen.

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Hexagons gehen immer

Erstmal möchte ich mich bei euch bedanken für die netten Kommentare. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut.

Naja, ob Hexagons immer gehen? Ich weiß es nicht. Sagen wir mal: fast immer. 

Jedenfalls klappt das Nähen mit der Hand im Moment besser als das Nähen mit der Maschine. Mein Mann liefert auch die Erklärung: "Klar kannst du besser mit der Hand nähen, da musst du ja auch nicht hinschauen." Hm, ich habe das anders in Erinnerung. "lach". Aber so ist das, wenn man abends nicht nur aufs Fernsehen achtet sondern auch noch etwas in der Hand zum Nähen hat.

Jedenfalls ist das Mittelteil von meinem Hexagon Mystery Row Quilt fertig.

Ich habe das Muster ein wenig nach eigenen Vorstellungen abgeändert. Das passiert bei mir ja leicht. Statt der 9 Reihen habe ich auch 11 Reihen genäht. So gefällt mir das Maß besser. Das Top ist jetzt ca. 1,35 m x 1,80 m groß.

Nun warte ich ab, wie die Randlösung aussehen könnte. Das wird im November gepostet. Und sonst überlege ich mir selbst etwas. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mit hellen Stoffen alles ergänze. Einen bunten Rand möchte ich eigentlich nicht so gerne machen, das wird sicherlich zu viel. 

Wie gesagt, vielleicht den Rand mit dem hellen Stoff begradigen und nach dem Quilten einen Rand auf der Rückseite gegennähen ????Hoffentlich versteht ihr, wie ich das meine.

Und ich bleibe weiter dabei, ich nähe nur noch mit vorhandenen Stoffen. Auch wenn sie von manchen als altbacksch empfunden werden. So ist das nun mal, auch die total angesagten Stoffen des Jahres 2024 werden irgendwann mal nicht mehr der letzte Schrei sein. Kaufen werde ich nur noch im allergrößten Notall ..... oder wenn ich mal dringend ein Seelenpflaster benötige. :-) 

Und wie könnte es anders sein? Ich habe schon ein nächstes Handnähprojekt in der Planung. Aber erstmal möchte ich meine Blühstreifen beenden und dann sind da noch so zwei oder drei Dinge, an denen ich noch einiges zu tun habe. Langeweile gibt es nicht. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund. 

 

Fotoshooting

 Ich hatte es ja schon berichtet. Ich bereite gerade alle Quilts, die noch nicht richtig fotografiert wurden, für ein Fotoshooting vor. Das kann ich ja nicht alleine bewerkstelligen, nein, ich gebrauche Hilfe. Und zwei meiner Quiltfreundinnen haben zugesagt, mich dabei zu unterstützen. 

Aber es muss ja auch immer das passende Wetter sein und Freundin Jenny wohnt z.B. nicht gerade um die Ecke. Das müssen wir ein wenig planen.

Aber kürzlich kam meine Quiltfreundin Silke kurz vorbei. Sie hatte eine Überraschung für mich. Ich durfte in ihrer Restekiste wühlen. War das schön!!!  Auch wenn man reichlich Stoffe hat, dann ist das so wie mit den Kirschen. Die Kirschen aus Nachbars Garten schmecken immer besser. Ja, ich habe etwas gefunden für einen geplanten Quilt, aber dazu in einem späteren (in einem sehr viel späteren) Post mehr. 

Wie gesagt, es liegen im Wohnzimmer ein paar Quilts griffbereit. Silke musste nicht lange überredet werden, das Wetter passte, also ab in den Garten.

Welcher Quilt es aufs Foto geschafft hat? Mein "Schnelles Crazy". Irgendwann in den 90-er Jahren gab es auf einer Gildeausstellung in Dortmund einen kleinen Workshop von Heide Stoll-Weber. Da hat sie gezeigt, wie man ein schnelles Crazy nähen kann.

Ich war begeistert. Eine Methode, mit der man schnell zu einem Ergebnis kommt und bei der man auch keine kleinen Reste hat. Das ist ja etwas für mich und so habe ich es damals sofort zu Hause ausprobiert. Acht Stoffe herausgesucht, Quadrate geschnitten, die Stoffe gestapelt, geteilt, getauscht und dann alles wieder zusammengenäht. Geht fix und macht Spaß! Mir jedenfalls.

Der Quilt, den ihr hier seht, ist übrigens der zweite in der Art. Nummer 1 hatte gleich ein neues Zuhause gefunden.

Einfach war Silkes Job übrigens nicht.  Ich habe sie zuerst hinter den Salbei geschickt. Da sind die Beine des Quilthalters verdeckt. Und dann hatte ich noch besondere Wünsche.  "Kannst du bitte ein wenig weiter nach rechts gehen?" "Oh, bitte links ein bischen höher" usw. Danke Silke, nun ist das Foto perfekt. Jedenfalls für mich.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, nennt man die Methode für diese Nähtechnik "Stack and Whack".

Vielleicht könnt ihr euch noch an einen meiner Weihnachtsquilts erinnern? Der ist auch in dieser Technik gearbeitet. 

Und natürlich dazu auch passende Kissen. Nicht nur die beiden, die auf dem Foto zu sehen sind, nein, in dem Jahr gab es eine Großproduktion. Weihnachtsgeschenke halt.

Und auch diese Kissen. Die waren für meinen Mann.

Ob ich vielleicht noch einmal etwas in der Art nähe? Vielleicht einen Quilt?  Schaun wir mal. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Erntedank

 Heute ist Erntedankfest. 

In dieser Zeit kommt mein Quilt "Vitaminreiche Kost" an die Wand. 

Es ist die Zeit, sich wirklich bewusst zu sein, wie dankbar man sein muss, genügend zu essen zu haben. Das war nicht immer selbstverständlich. Und ist es leider auch heute nicht für alle Menschen. 

Und da ich etwas Fallobst geschenkt bekam, habe ich passend zu diesem Tag einen Apfelkuchen gebacken. Den werden wir uns heute nachmittag schmecken lassen.

Gestern gab es "Küchengreise", wie Elke (valomea) immer so schön sagt. Im Gefrierschrank befanden sich noch einige kleine Päckchen Gemüse. Daraus wurde eine bunte Gemüsesuppe gekocht. Es war lecker. Auch das passte für mich perfekt zum Erntedanktag.

Übrigens, das Muster für den Quilt hatte ich in der Zeitschrift "Quiltjournal" gefunden. Der Quilt ist mit der Maschine genäht und mit der Hand gequiltet. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund. 

 

La Passion

 Für das letzte Wochenende hatte ich eigentlich ein Fotoshooting geplant. Aber wie das so ist, manchmal verläuft alles anders als geplant. Sechs Quilts hatte ich ins Auto gepackt, das Wetter war gut und doch konnte ich nur ein Foto machen. Schade.

Es mussten andere Prioritäten gesetzt werden, die Zeit für Fotos war ein wenig knapp bemessen.

Immerhin konnte ich ein Foto vom La Passion bekommen. Bei der Größe von 2,70 m x 2,90 m kein leichtes Unterfangen. Da reicht es halt nicht, wenn eine Person die Arme mal kräftig nach oben reckt und den Quilt hält. 

Das neue Haus unseres Sohnes und unserer Schwiegertochter verfügt über einen großen Balkon. Das war eine Lösung.

Vielleicht kein ganz perfektes Foto, aber es ist eben nicht einfach, einen so riesigen Quilt besser aufs Foto zu bannen. 

Cirka 18.000 Hexagons mit einer Kantenlänge von 0,5 inch habe ich hier verarbeitet. Es war schon eine Herausforderung. 

Die anderen 5 Quilts warten auf weitere Gelegenheiten. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund. 

 

Erinnerungen

Vorweg gleich eine kleine Warnung. Leserinnen, die mir schon auf meinem alten Blog gefolgt sind, haben diesen Quilt schon gesehen.

Im Moment suche ich Fotos zusammen (leider herrscht da keine Ordnung bei mir, da entrümpele ich gerade) und stelle mir einen Ordner zusammen, in dem ich möglichst alle Quilts, die ich irgendwann mal gemacht habe, dokumentiere. Leider ist vieles nicht fotografiert und von den ganz alten Arbeiten gibt es nur Papierfotos. Seit 1994 bin ich dem Patchwork verfallen und meinen ersten Blog gab es seit 2008. 

Aber nun zu meinem heutigen Thema:

Es ist Zeit, sich zu erinnern an eine dieser besonders schönen Zeiten im Leben. Zeiten, an die man sich auch viele Jahre später dankbar mit einem Lächeln denkt. Eine Zeit, in denen man besonders glücklich war. Eine Zeit, in der man viel über das Leben gelernt hat. Die auch unglaublich viel Kraft gegeben hat für die Tage, Wochen und Monate, in denen ich später kämpfen musste und zum Teil ja auch noch muss.

An diese Zeit erinnert mein Quilt "Überwiegend geordnete Verhältnisse" den ich 2015 genäht habe. 

Zu den Stoffen dieses Quilts gibt es auch eine kleine Geschichte.

In unserer Quiltgruppe gab es 2014/2015 einen Tausch. Jedes Mitglied bekam zum Geburtstag von den anderen je eine Rolle Stoffstreifen 6,5 cm breit und 4 m lang. Die Mindestlänge der Streifen betrug 6,5 cm. Bezüglich der Farbe konnte man Wünsche äußern. Mein Wunsch war "Irgendwie Rot". 

Und aus dieser Stoffrolle sollte dann ein Quilt entstehen. Mindestgröße 60 cm x 60 cm. Die Vorgabe: Von allen Stoffen sollte sichtbar etwas vernäht werden. Und es sollte ein eigener Entwurf sein.

Es kam eine Vielfalt an Stoffen zusammen, die ich dann mit einem schwarzen Stoff aus meinem Fundus kombiniert habe. 

Crumbblöcke und die Fliegenden Gänse, ja, das schien mir damals passend zu sein. Geordnet ungeordnet, so hatte ich es mir vorgestellt.

Mein Quilt ist 70 cm x 80 cm groß, mit der Maschine genäht und mit der Hand gequiltet. 

Das war eine tolle Aktion. Irgendwie vermisse ich diese Aktivitäten, die es damals in vielen Quiltgruppen gab. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund. 

Blühstreifen

 Im Frühjahr hatte ich bei uns im Bioladen Tütchen mit Blumensamen geschenkt bekommen. Die haben wir natürlich auch ausgesät. Das stellte allerdings ein kleines Problem da. Denn wir haben viele Pflanzen in unserem Garten. Das ist so etwa nach dem Motto: wir haben einen Quadratmeter zur Verfügung, pflanzen wir doch einen Baum, halten ein Schaf und ein paar Blumen dürfen auch noch sein. :-) 

Egal, wir haben einige Stellen gefunden und tatsächlich konnten sich die Insekten in unserem Garten über weitere Futterstellen freuen. Viel ist inzwischen von der Blütenpracht nicht mehr übrig.

Einfache Blüten, so wie auch die Blühstreifen, die jetzt immer mehr zu sehen sind. Mir gefällt das.

Und daran habe ich gedacht, als ich inspiriert durch ein Foto im Internet meinen Wandquilt zu dem Thema gestartet habe. Ein paar Blüten in ganz viel grüner Umgebung. 

Die Anfänge hatte ich schon vor ein paar Monaten gezeigt. Das waren diese merkwürdigen Gebilde. Erinnert ihr euch?

Immer mal wieder habe ich daran gearbeitet. So sieht es jetzt aus.

Für einen Wandquilt ist es groß genug. Jetzt überlege ich, wie ich das Ganze beenden könnte. Einen großen Rand möchte ich nicht machen. Die Dreiecke ausfüllen? Da lasse ich mir noch ein wenig Zeit. Kommt Zeit, kommen Ideen. 

Dieses Projekt ist auf meiner Liste für 2024 die Nr. 3

Mir fällt auf, ich habe viele Quilts zu dem Thema Garten. Vielleicht werde ich sie in den nächsten Posts mal einige zeigen.

Vielen Dank auch zu euren lieben Kommentaren zu meinem letzten Post. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Und ich denke auch, es war richtig, wenn ich so einige fleißige Näherinnen unterstützen konnte. Nein, ich will mich keineswegs von meinen Stoffen trennen. Aber dunkle Stoffe kann ich nicht mehr so gut verarbeiten. Die anderen werde ich weiterhin streicheln und ich habe auch einige Ideen, was noch entstehen könnte. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Weniger ist mehr - diesmal sind es Uni-Stoffe

 Weniger ist mehr. Ja, das stimmt schon. 

Ob ich das jetzt ergänzen möchte mit " - 1000 Teile raus " , da bin ich mir nicht ganz so sicher. 

Wie soll ich zählen? Bei Stoffen und bei Papieren ist das so eine Sache. Elke hatte mir geraten, bei Stoffen das Gewicht zu ermitteln. Keine schlechte Idee. Bei Papieren ist das nicht so einfach. Aber die sind auch erst nächste Woche dran.

Tatsache ist, es haben wieder Stoffe das Haus verlassen. Bei Durchsicht meiner Kisten fiel mir auf, Uni-Stoffe sind wirklich reichlich vorhanden. Die werde ich in meinem Leben nicht vernähen können. Das Nähen an der Maschine ist für mich ziemlich anstrengend. Da geht das Nähen mit der Hand doch etwas flotter voran. 

Verkaufen möchte ich nicht unbedingt, lieber abgeben an Quilterinnen, die für wohltätige Zwecke nähen.

Im Vorfeld habe ich nach einer entsprechenden Gruppe gesucht, mit Einverständnis der verantwortlichen Admin Fotos gepostet, denn schließlich möchte ich auch niemanden zumüllen. 

Und ja, zwei Quilterinnen haben sich gemeldet, die meine Stoffe gerne verarbeiten möchten. Dort sind sie auch gut aufgehoben, ich verfolge ihr Engagement schon seit einiger Zeit. Also habe ich für jede ein Paket mit den von ihnen gewünschten Farben gepackt. 

So haben insgesamt sich insgesamt 5,2 kg auf den Weg gemacht und sind inzwischen auch schon angekommen. 

Früher habe ich sehr viele Quilts genäht mit Rändern aus Uni-Stoffen, Kissen habe eine Uni-Rückseite bekommen, Tischdecken bekamen Uni-Rückseiten in den passenden Farben, für Einkaufsbeutel waren diese Stoffe nützlich ... und ... und ... und.

Und aus den Resten habe ich dann manchmal noch kleine Blöcke genäht, die ich dann zu Miniquilts zusammengesetzt habe.

Wenn ich mich richtig erinnere, waren die Blöcke 2.5 inch groß. Hach, wie ich diese Fitzeldinger liebe!

Und manchmal habe ich mich auch bei der Größenberechnung vertan. Ja so etwas kommt vor. 

Und das ist aus dem Mißgeschick geworden. 

Das sieht auf dem Foto sehr groß aus, ist es aber nicht. Hier noch einmal zum Größenvergleich die beiden Quilts zusammen.

Mit der Maschine genäht und handgequiltet. Das hat damals viel Spaß gemacht.

Und keine Sorge, ich habe noch genügend Uni-Stoffe für mich übrig, falls ich dann doch irgendwann mal ......   wer weiß!

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Auch das noch

 Erstmal sage ich ganz lieben Dank für die netten Kommentare, die mich erreichen. Ich habe mich sehr darüber gefreut.

Ihr denkt jetzt sicherlich, was ist denn nun los. Hat sie nicht schon genug Projekte in Arbeit? Fängt sie schon wieder etwas an? 

Richtig, so ist es.

Ein weiteres Hexagonprojekt ist in Arbeit. Es soll einmal ein Wandquilt werden. Das Muster stammt von Roswitha Meidl und wurde von ihr im Jahr 2021 zur Verfügung gestellt. 

Hexagons kann ich gut nähen. Das Sitzen an der Nähmaschine ist für mich anstrengend. Deshalb .......

Inzwischen bin ich bereits bei Teil 3 angelangt. Hier ist das bisherige Ergebnis. Meine Hexies haben eine Kantenlänge von 15 mm.

Ursprünglich hatte ich etwas andere Stoffe ausgesucht. Aber Miss Dotty entwickelt ein Eigenleben und will andere Wege gehen als geplant. Sachen gibt es ....... 

Daneben geht es mit dem Aussortieren weiter. Ich werde Stoffe für Charity Quilts spenden. Kontakte sind bereits geknüpft. Ich muss realistisch sein. Alles werde ich nicht vernähen können und so macht es noch einen Sinn. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.
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Traumschloß

Hatte ich euch eigentlich schon mal mein kleines Traumschloß gezeigt? Nein, neu ist es nicht. Die Vorlage dazu gab es vor Jahren bei den Quiltfriends und sie stammt von Ula Lenz. 

Mir hat es damals viel Freude bereitet, das kleine Schloß zu nähen. 

Genäht habe ich es mit der Maschine. Gequiltet wurde es per Hand. Dabei hat mich damals Ute Glück beraten. Sie empfahl mir den Hintergrund ganz dicht als Echoquilting zu machen. Mir gefällt es sehr gut und ist gleichzeitig auch eine Erinnerung an Ute, die inzwischen leider verstorben ist.

Demnächst werdet ihr noch mehr alte Quilts von mir sehen. Ich habe mir vorgenommen, von jedem Quilt, der noch in meinem Besitz ist, ein Foto zu machen. Leider habe ich das bisher ein wenig vernachlässigt. 

Update: Gerade habe ich noch ein Detailfoto gefunden. Da kann man das Quilting etwas besser erkennen. 

 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund. 

 

Hexagon ROW Quilt Part 5

 Weiter geht es mit meinem Hexagon ROW Quilt. Part 5 ist fertig. Nun ja, eigentlich ist dieser Abschnitt nicht wirklich fertig, jedenfalls wenn es nach den Vorstellungen der Designerin geht. Die einzelnen Teile sollten nach Anleitung noch mit dem Navy-Stoff umrandet werden. Das Ergebnis hat mir ehrlich gesagt mit den von mir gewählten Stoffen nicht gefallen. Also war trennen angesagt. 

Mir gefällt es so besser. Die dunkle Umrandung war einfach zu massiv. 

Jetzt habe ich beschlossen, ich gehe bei diesem Quilt meine eigenen Wege. Was das Format anbetrifft, möchte ihn schon gerne etwas länger haben als in den Infos angegeben.

Ich werde die einzelnen Reihen gegengleich wiederholen. So habe ich es beschlossen und das wird dann schon werden. Mittig werde ich eine Reihe dazwischen einfügen. 

Der Plan steht! Jetzt muss ich nur noch nähen. 

Keine Ahnung habe ich bis jetzt allerdings, wie es beim Rand aussehen könnte. Kommt Zeit, kommt Rat. 

 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund. 

 

Bunter Blumengarten- Update

 Am Donnerstag war ich bei einer Quiltfreundin eingeladen und mein "Bunter Blumengarten" durfte mitkommen. Endlich hatte ich die Gelegenheit, ihn einmal richtig zu fotografieren, denn es waren gleich 2 Helfterinnen zur Selle. So einfach ist das schließlich nicht, einen Quilt zu halten. 

So sieht es doch gleich noch einmal ganz anders aus.

In meinem Bestand sind viele Quilts, die noch richtig fotografiert werden wollen. Packen wir es an!

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - Start 2024

Mittwochs wird ausgeräumt oder aufgeräumt - wie auch immer man das sehen möchte. In den ersten Monaten des Jahres habe ich zwar immer wieder mal etwas aussortiert, aber meist habe ich vergessen, das dann auch zu fotografieren. Das soll sich ändern. Auf- und ausräumen gehört zum Leben dazu.

Unser heutiges Quilttreffen wurde auf den morgigen Tag verlegt. Aus gutem Grund, es gab eine Unwetterwarnung. Und wenn man dann nicht unbedingt mit dem Auto unterwegs sein muss, dann sollte man lieber im Haus bleiben.

So hatte ich noch ein wenig Zeit, in meinen Vorräten zu kramen. Marlies hatte sich von mir rosa Stoffreste gewünscht. Die Vorgeschichte, sie hatte die restlichen Hexagonblumen vom meinem La Passion adoptiert und möchte daraus etwas Schönes nähen. Klar, ich habe ein paar Reste für sie. 

Und in einem kleinen Kästchen fanden sich auch noch ein paar kleinere Reste in den passenden Farben. Sie näht ja auch mit Schablonen in 0,5 inch Seitenlänge. Da lasen sich aus kleinen Resten auch noch ein paar Hexagons zaubern. 

 

In dem Kästchen lagen noch weitere Schnipsel, die aber nicht in das gewünschte Farbschema passen. Was passiert damit? Nicht lange nachdenken, rein in eine Plastiktüte. Vielleicht findet sich beim morgigen Treffen eine Abnehmerin.

So, das Kästchen ist leer und das ist gut so. Es gibt noch so viele Schnipsel in anderen Kartons, da wird es für zukünftige Projekte keinen Mangel geben.

Klar, meine Stoffe sind alle schon etliche Jahre alt. Mir macht das nix. Ich muss nicht mit modernen Stoffen oder gar kompletten Serien nähen. Ich nehme, was ich habe. Neukäufe wird es bei mir nur selten geben.

In einer anderen Ecke lag auch noch Stoff, der wunderbar zum Besticken geeignet ist. Da werde ich für Quiltfreundin Hilma etwas mitnehmen. Jedes der Stücke ist ca. 0,80 m x 1,40 m groß. Vielleicht kann sie es gebrauchen. Und wenn ich ganz viel Glück habe, nimmt sie mir noch weitere Stücke davon ab. Denn wie ein Blick in den Wäscheschrank zeigte, ist da noch einiges vorhanden. Manches stammt auch noch aus dem Nachlass meiner Mutter. Das konnte ich damals nicht entsorgen und so landete es bei mir.

Wie zähle ich das nun? Denn zählen möchte ich für die restlichen Monate des Jahres unbedingt die aussortierten Teile.

3 Päckchen mit Stoffresten

1 Stück grober Stickstoff

1 Stück feinerer Stickstoff 

 insgesamt 5 Teile , die ich für die Aktion "Weniger ist mehr - 1000 Teile raus "  zählen kann. 

Nun werde ich versuchen, ob ich es bei valomea (Elke) verlinken kann. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

 

Log Cabin Variationen

 Es ist schon ein wenig her, dass ich diesen Quilt genäht habe. Nach wie vor liebe ich Log Cabin Blöcke. Damals interessierte mich, welche Möglichkeiten es für dieses Muster gibt. Einfach blaue und grüne Stoffe herausgesucht und los ging es. Der grüne Stoff war ein Sonderangebot aus einem Stoffverkauf. Ich kann mich noch daran erinnern, das Stück war 2 m x 1,40 m groß und kostete 5 DM (Deutsche Mark). Damals hatte ich keine Vorstellung, was ich daraus machen könnte. Der Stoff wanderte in meinen Vorrat und irgendwann gab es die passende Idee mit den Log Cabin Variationen.

Also Blöcke genäht, wieder in die Kiste gepackt. Dann hatte ich Lust, alles auszulegen und zu einem Quilt zusammenzusetzen. Das habe ich damals einer Quiltfreundin gezeigt, die fand es ... (na, sagen wir mal: nicht gut). Egal, ich habe es so gelassen. Es muss ja nicht jedem gefallen. Aber ehrlich gesagt, damals hat es mich blockiert.

Versteht mich nicht falsch, konstruktive Kritik ist in Ordnung, aber alles nur bl.d finden, das finde ich nicht schön. 

Das Top lag wieder im Schrank. Irgendwann wünschte sich meine Schwiegertochter einen weiteren Quilt von mir. Stolz präsentierte ich ihr einige Tops, nee, meine Auswahl traf nicht so ganz ihren Geschmack. Hm, lag da nicht noch in der hintersten Ecke des Schrankes das Stück mit den Log Cabin Blöcken. .... und? Oh Wunder, sie war begeistert. Welch eine Freude für mich. Ich hatte nach dem harten Urteil meiner Quiltfreundin damals schon überlegt, es einfach zu entsorgen. Heute weiß ich, das soll man sich immer gut überlegen. 

Mit ein paar Rändern wurde alles auf die gewünschte Größe gebracht. Nun "nur" noch mit der Hand quilten. Oh je, das dauerte. Bis zum angedachten Termin würde ich das nie und nimmer fertig bekommen. Schnell habe ich als Ersatz ein Kissen genäht. Stoffe waren noch vorhanden. Größe 0,80 m x 0,80 m.

So hatte ich wenigstens einen kleinen Ersatz als Geschenk. 

Gut, es wurde weiter gequiltet. Und ihr ahnt es schon, das eine oder andere Projekt wurde dazwischengeschoben. 

Feiertage kommen bekanntlich immer sehr plötzlich. Der Termin stand vor der Tür .... und natürlich war der Quilt immer noch nicht fertig.

Was tun, die Zeit war äußerst knapp. Also habe ich noch ganz schnell ein Kissen genäht. Es war nur 0,40 m x 0,40 m groß. Wie gesagt, die Zeit war sehr sehr knapp.

Meine Schwiegertochter schmunzelte und hat wahrscheinlich gedacht, das wird mit dem Quilt wohl nie was.

Und wieder stand besagter Termin vor der Tür, nee, der stand noch an der Gartenpforte. (schmunzel) Ein wenig Luft war also noch. Puh, jetzt aber mal ran ans Werk. Irgendwann waren die Quiltarbeiten erledigt, es konnte endlich das Binding angenäht werden. Ich habe den Quilt eingepackt und dieses Paket meiner Schwiegertochter übergeben. 

Es gab große Augen, sie hat sich sehr gefreut und wir haben viel gelacht. Sie hatte insgeheim noch ein weiteres Kissen erwartet. :-)

Das gab es dann später. Denn was ich auf dem dritten Foto gezeigt habe ist schon der Ersatz für das Originalkissen Nr. 2.

Warum ich euch so alte Kamellen zeige? (Das wird in Zukunft des öfteren passieren) Nun, im Moment bin ich dabei, meine alten Werke aus dem Fotoarchiv herauszusuchen und für ein Fotobuch zusammenzustellen. Einen Start dafür hatte ich vor einiger Zeit schon gemacht und dann versehentlich den Ordner gelöscht. 

Den Quilt gibt es übrigens noch. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

 

Helle Blöcke für den 365er Challenge

 Es geht auch weiter mit dem 365er Challenge. Wieder sind 6 Blöcke in der Größe von 6 inch entstanden. Wenn ich richtig gerechnet und gezählt habe, dann habe ich damit genug helle Blöcke. 

Ich muss mal schauen, ob ich in den nächsten Tagen alles auslegen kann und vielleicht kann ich auch schon etwas zusammennähen. Einfach wird das bestimmt nicht. Gerade die kleinen dunklen Blöcke haben zum Teil doch ganz schön viele Nahtzugaben.

Und ich überlege, ob ich das Top vielleicht auch in der Technik Quilt-as-you-Go fertig mache. Also aufteile in 9 kleinere Abschnitte und dann mit der Hand quilte. Ob ich das schaffe? Noch überlege ich. 

Und was noch fehlt, sind dunkle Blöcke für die letzte Runde. Das wird auch nach und nach entstehen. Da bin ich mir sicher. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Hexagon ROW Quilt

 Hexagons gehen eigentlich immer. Jedenfalls ist das bei mir so. Inzwischen ist mein Mystery Hexagon Row Quilt gewachsen. Reihe 4 ist inzwischen fertig.

Reihe 5 ist in Arbeit. Und wie das mit einem Mystery Quilt leicht passiert, die Reihe 5 gefällt mir nicht. Jedenfalls mit den von mir gewählten Stoffen sieht sie für mein Gefühl klobig aus. Also werde ich da etwas ändern. Inzwischen habe ich getrennt, getrennt, getrennt .... Aber das ist bei mir ja auch nichts Neues. (schmunzel). Ihr könnt es mir glauben, das Trennen ist bei EPP nicht wirklich lustig.

Für diesen Quilt verarbeite ich ja viele meiner geliebten Thimbleberries. 

Was sich bei den anderen Projekten so tut - ja, auch da geht es weiter - darüber werde ich in den nächsten Posts berichten.

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Bunter Blumengarten

 Er ist fertig!!! Mein "Bunter Blumengarten" . 

Heute muss ich euch unbedingt ein paar Fotos zeigen. 

Ich habe diesen Quilt nach der English Paper Piecing Methode mit der Hand genäht, eine von mir in den letzten Jahren bevorzugte Technik. Das Quilting hat Birgit Bradler übernommen. Ich finde, es ist ihr außerordentlich gut gelungen. Es ist relativ dicht gequiltet (das mag ich ja) aber der Quilt ist keineswegs steif. 

Da mir leider Quilthalter fehlen, habe ich das Foto auf der Treppe vor der Haustür aufgenommen. Damit ihr euch aber eine bessere Vorstellung vom Quilting machen könnt, darf ich noch ein paar Fotos zeigen, die Birgit Bradler mir zur Verfügung gestellt hat.

Schaut mal selber.

Zur Erinnerung: Es sollte ein ganz bunter Blumengarten entstehen. Ein Garten, in dem die Blumen so wachsen können, wie sie möchten. Ein Gartenarchitekt hatte da nix zu suchen. Die Blumen bilden einzelne Grüppchen, nicht immer hat eine Blüte 6 Blütenblätter. Viele verschiedene grüne Stoffe bilden den Hintergrund.  So hatte ich es mir vorgestellt. 

Blumen, die nicht verblühen!

Der Quilt hat eine Größe von ca. 1,40 m x 1,80 m. Und somit ist Punkt 11 auf meiner Liste für 2024 abgehakt. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Das wird wohl nix

 Ich glaube, einen Punkt auf meiner Liste "Pläne 2024" kann ich streichen. 

Punkt 17: Es sollte ein Leaders and Enders Projekt werden. Ganz kleine Stoffstückchen wollte ich zu einem Quilt verarbeiten. Genauer gesagt, es sollten kleine Nine-Patches werden. In meiner Phantasie hatte ich mir vorgestellt, dass ich im Vorfeld aus kleinen Resten noch kleinere Quadrate schneide, so etwa 1 1/4 inch. Das Zusammensetzen zu Nine-Patches sollte quasi nebenbei passieren. Taryn von ReproQuiltLover hatte Anfang des Jahres zu einem Sew-Along aufgerufen. Ich war begeistert. (und bin es eigentlich immer noch)

Einen kleinen Quilt in der Art hatte ich schon einmal in den 1990er Jahren genäht. 

Die Nine-Patches haben eine Größe von 6 cm, die einzelnen Quadrate sind also 2 cm groß. Das entspricht auch in etwa der Größe, die ich mir jetzt vorgenommen hatte. Damals habe ich noch in Zentimetern genäht, heute bevorzuge ich Inch. Das Quiltmuster habe ich vorgezeichnet und dann mit der Hand gequiltet. 

Von manchen der in diesem Quilt verarbeiteten Stoffe habe ich immer noch ein paar Stückchen. So ist das, wenn man nix wegwerfen kann. Aber das soll sich jetzt ändern. 

Und so wie der kleine Quilt sollte das Leaders and Enders Projekt auch werden, nur größer. Die ganzen kleinen Reste meiner Reprostoffe hatte ich für diesen Zweck gedacht. Aber man sollte die Mühe des Zuschneidens nicht unterschätzen. Mit anderen Worten: Punkt 17 werde ich wohl streichen. Eigentlich schade. 

Macht es gut, behaltet den Überblick (das sollte ich mir selbst deutlicher sagen) und bleibt gesund.

365er Challenge

 Diesen Quilt mag ich immer noch sehr gerne. Gemeint ist der 365er Challenge. Für mich einer der schönsten Quiltentwürfe der letzten Jahre. Aber ich bleibe dabei, ich mache eine kleinere Version.

Aus heutiger Sicht sage ich leider! Aber irgendwie hatte ich mich 2021 von dem La Passion Fieber anstecken lassen. Ein Riesenquilt, unglaublich schwer. Der 365er wird auch schwer. Das hängt schon mit den vielen Nahtzugaben zusammen. Und er ist auch ganz schön groß. So viele große Quilts kann ich aber nicht gebrauchen. Was nützt einem ein Riesenquilt, den man aber nicht heben und so auch nicht benutzen kann. Vielleicht wäre ich auch glücklicher, wenn das Quilting beim La Passion gelungener wäre. Keine Ahnung. Aber was nun einmal ist, das kann ich nicht mehr ändern.

Jetzt zum 365er. Ich habe wieder sechs helle Blöcke in der 6 inch Größe genäht. 

 

Und da gerade nicht nur Monatsende sondern auch Ende des 1. Halbjahres 2024 ist, habe ich eine kleine Bestandsaufnahme gemacht. Von den 50 hellen Blöcken, die für mein Layout erforderlich sind, fehlen mir nur noch weitere sechs. Das sollte doch wohl im Juli zu schaffen sein. Zumindest plane ich das so.

 

Ob ich es auch schaffe, an das Mittelteil die erste dunkle Runde anzunähen? Keine Unmöglichkeit, denke ich jedenfalls. Ein Zuckerschlecken wird es wohl nicht, da sind doch etliche Nahtzugaben zu bändigen. Vor etlichen Monaten hatte ich die Teile schon einmal ausgelegt. Mal sehen, vielleicht nähe ich das so zusammen. Eigentlich kennt ihr das Foto schon, aber hier ist es noch einmal zu sehen. 

Ich werde noch schauen, dass meine Blöcke genügend Kontrast haben. Eventuell muss da noch etwas gewechselt werden. Das passiert mir leider sehr leicht, die Sache mit dem Kontrast meine ich. Ich habe die Stoffe dicht vor der Nase, da ist alles okay. Aber aus einiger Entfernung betrachtet, wirkt es doch anders. 

 

Was mir dann noch fehlt (für mein Layout) ist nochmals eine dunkle Reihe. Wie ihr auf dem Foto gesehen habt, sind rechts einige 3 inch Blöcke sozusagen in Wartestellung. Die letzte dunkle Runde soll aus 3 inch Blöcken und einigen 6 inch Blöcken bestehen. Ich habe für mich entschieden, dass ich jetzt noch fehlende Teile in 6 inch nähe. Wenn ich das richtig gezählt habe, muss ich noch 28 dunkle Blöcke in 6 inch Größe nähen. Das sollte doch im Laufe des Jahres noch zu schaffen sein. 

So soll das Ganze dann ja mal aussehen:
 

Rein rechnerisch ist das Top dann ca. 1,30 m x 1,90 m groß. Mir reicht das. 

Fertig habe ich auch schon eine Ecke. Nun, die findet in meinem Layout keinen Platz. Das könnte ein Kissen werden. Auf dem Foto könnt ihr den Größenunterschied zwischen Ecke (12 inch) und einem 3 inch Block sehen. 

So sieht also meine Planung für den 365er Challenge aus. 

 

Eigentlich wirklich sehr sehr schade, dass ich ihn nicht in der eigentlichen Größe nähen kann, aber ich muss realistisch sein. Wird vielleicht ja auch ganz schön. (Muss mir Mut machen).

Und ich muss einfach lernen, mit dem La Passion Frieden zu schließen. Ich sags mal, wie ich es sehe. Ich gebe mir immer große Mühe, dass alles ordentlich genäht ist. Notfalls trenne ich oder ich ändere ein Muster so ab, dass es für mich nähbar ist. Dann erwarte ich auch, dass man meiner Arbeit Respekt erweist und Folgearbeiten ordentlich ausführt. Ihr merkt, da nagt noch etwas in mir. Und zwar ganz gewaltig.

Wie schon einmal früher geschrieben, ich betrachte meinen Blog jetzt als Tagebuch und da lasse ich auch mal Frust ab. Ist so.

 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund. 

 

 

 

Aus Resten entstanden

 Ein wenig habe ich in der Restekiste gekramt und dabei sind zwei kleine Zippertäschchen entstanden. Für euch kein Ding, aber ich muss am Ball bleiben, sonst verlerne ich, wie man sie näht.

Hier die Vorderseite

 und hier die Rückseite

Das Einnähen des Reißverschlusses klappt mal mehr, mal weniger gut. Mit dem Reißverschlussfuss meiner Bernina kriege ich es einfach nicht hin, ich nehme den Inchfuss. Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden mit dem Ergebnis. 

Was ich mit den Täschchen mache, ich weiß es noch nicht. Erstmal über das Ergebnis freuen. 

Vielen Dank auch für eure lieben Kommentare. Ich habe mich sehr gefreut. Aber leider klappt es nicht immer mit einer Antwort. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel. Ich arbeite daran. :-) 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.