Entrümpeln ist wohl zu viel gesagt. Das hört sich so an, als ob ein Container vor der Tür steht, der gefüllt werden muss. Neenee, so ist das nicht, aber ein wenig darf wieder das Haus verlassen. Und natürlich hat es mit meinem Hobby zu tun. Mit Patchwork - was sonst. In meinem Kleiderschrank geht es schon sehr minimalistisch zu, da gibt es nix auszusortieren.
Viel ist es auch nicht, aber für sechs alte Patchworkhefte ist einfach kein Platz mehr.
Das älteste Heft stammt aus dem Sommer 1988. Meine Güte, welch eine lange Zeit. Natürlich habe ich alles nochmals durchgeblättert. Es war eine andere Zeit. Damit man die Quilts nacharbeiten konnte, waren Schablonen abgedruckt, die man abzeichnen konnte. Dann hat man sie auf die Stoffe gelegt und alles mit der Schere zugeschnitten.
Oft waren auch noch passende Quiltmuster vorgeschlagen. Man quiltete überwiegend mit der Hand.
Wie anders sieht das heute aus. Da gibt es Schneidematte, Lineale und Rollschneider. Und wenn ich mir die Vielzahl der Lineale anschaue ..... da stellt sich die Frage: Gebrauche ich das wirklich alles? Früher hat man doch auch schöne Quilts genäht. Ich behaupte einfach mal, da ist vieles überflüssig.
Klar, ich habe auch etliche Speziallineale gekauft. Hat es sich gelohnt? Man hat sie für einen Quilt gebraucht und dann liegen sie meist herum. Haben sie die Arbeit vereinfacht? Oft musste man den Gebrauch erstmal üben. Und will ich eigentlich nach der Methode schnell-schnell nähen? Es ist doch ein Hobby. Der Weg ist das Ziel. Jedenfalls für mich. Eigentlich habe ich Quilts genug. Mir soll es Freude machen, mit den Stoffen zu arbeiten. Egal, ob es länger dauert.
Und wenn ich mir die Quilts in den alten Heften so anschaue, einige würden mit den heutigen Stoffen als moderner Quilt durchgehen.
Ihr meint, da könnte ich die Hefte doch behalten. So als Anregung. Das hab ich auch überlegt. Aber nein, sie kommen jetzt weg. Man kann nicht alles aufheben und ich muss aussortieren.
Ob das jetzt alle Patchworkhefte sind, die um ihren Platz in unserem Haus fürchten müssen? Nein. Ich mache ja immer nur kleine Schritte. Da gibt es noch einen großen Stapel, der wohl irgendwann auf Reisen gehen soll. Aber das hat noch Zeit.
Also:
6 alte Patchworkhefte können weg.
Und somit haben in diesem Jahr schon 547 Teile das Haus verlassen. Das ist doch gut so. Ich klopfe mir jetzt mal selbst auf die Schulter.
Ich danke Elke (valomea) für diese Aktion.Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.
Liebe Renate,
AntwortenLöschenda kannst Du wirklich stolz sein - dein Gesamtergebnis dieses Jahr ist doch sensationell!
Ja, die alten Zeitungen... ich hatte mir vom Nähtreffen auch einen kleinen Stapel mitgebracht. Die lagen dort mit der Drohung, dass sie gleich in die Tonne fliegen wenn niemand sie haben möchte. Und mit dieser Drohung habe ich sie mit nach Hause genommen. Nun warten sie auf's Ausschlachten. Denn eins ist klar: oft ist es nur ein oder zwei Seiten, die inspirieren, ansonsten können sie sicher weg.
Weiter gutes Gelingen!
Elke
Zehn solcher Zeitungen habe ich beim letzten Nähtreffen mit nach Hause genommen. Keiner wollte sie haben, jemand hatte sie mitgebracht. Ich habe mir bei Tee einen schönen Abend gemacht und sie angesehen. Nun werde ich sie beim nächsten Nähtreffen im April zu einer anderen Gruppe mitnehmen, dann kommen sie, wenn sie keiner haben möchte, in den Müll. Dort allerdings werde ich immer ältere Zeitungen und Bücher los, weil dort auch Neulinge dabei sind. Liebe Grüße sendet dir Rela
AntwortenLöschenLiebe Renate,
AntwortenLöschenmanchmal trennt man sich dann doch von alten Anleitungen, es braucht seine Zeit, aber dann klappt es. 547 entsorgte Sachen sind beeindruckend, nachdem das Jahr noch im ersten Drittel steht!
Liebe Grüße, Erna
Liebe Renate,
AntwortenLöschenja man muss sich auch mal von etwas Trennen. Mittlerweile habe ich damit keine Probleme mehr. Erst gestern habe ich viele alte Zeitschriften entsorgt. Dafür ist in Zukunft kein Platz mehr. Mittlerweile fällt es mir auch einfacher Dinge zu entsorgen.
Liebe Grüße Manuela