Mittwoch, 19. Februar 2025

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus 05.25

 Hier gibt es immer noch genügend, dass das Haus verlassen kann. 

Vor einigen Wochen hatte ich schon einmal versucht, Fotos auszusortieren. Und ich war kläglich gescheitert. Es ist halt ein Thema, das nicht ganz so einfach ist. Man trennt sich ja auch von Erinnerungen. Und das sollte man nicht unterschätzen.

Aber jetzt war der richtige Zeitpunkt gekommen. Versuchen wir es doch einmal mit den Fotos zum Thema Patchwork. 

In den 1990er Jahren war Internet noch ein Fremdwort für mich. Da wurde auf Ausstellungen und bei Patchworktreffen fleißig fotografiert. Eine Freundin brachte jede Menge Fotos von einem USA Besuch mit. Das waren damals Schätze! Es gab hier nur wenige Bücher zu dem Thema zu kaufen und auch Zeitschriften waren anfangs Mangelware. 

Also ran, Fotos sichten!

Da fanden sich Einladungen zu Quiltausstellungen. Natürlich bin ich hingefahren. Wenn irgendwie möglich, habe ich jede Ausstellung in erreichbarer Entfernung angesehen.

 

Wenn es terminlich passte, habe ich Kurse besucht. So zum Beispiel bei Mary Ellen Hopkins, die extra aus Amerika angereist war.  Welch ein Erlebnis. (Keine Frage, ihre Bücher habe ich natürlich auch gekauft. )


Dann bin ich mit einer Freundin zur Quilt Expo nach Innsbruck gefahren. Wann war das? 1996? 1997? War das schön! Es gab Quilts von Kaffe Fassett zu bewundern und einen seiner Diavorträge haben wir auch besucht. Da ging es um die unterschiedlichen Grautöne. (Warum muss ich da jetzt an Loriot denken? Egal.) Später habe ich ihn noch einmal in Berlin gesehen. Nur so am Rande bemerkt, auch da wurde für Nachschub fürs Bücherregal gesorgt. Bücher, von ihm signiert!!!

 



Manchmal konnte ich meinen Mann zu sonntäglichen Ausfahrten überreden. Das war nicht immer leicht, mein Mann war beruflich viel unterwegs. Und so ein Sonntag in Haus und Garten, das war das, was er verlockend fand. Aber oft reichten meine Überredungskünste. Merkwürdig fand er nur, dass meist rein zufällig Patchworkausstellungen auf dem Weg lagen. Naja, wenn man schon mal vorbeikommt, dann kann man sich das auch anschauen. Eines hat er allerdings nie verstanden. Einmal die Ausstellung anschauen, gut und schön. Aber weshalb will sie noch unbedingt eine zweite oder gar dritte Runde drehen. Und warum findet sie gleich Gesprächsstoff mit doch völlig unbekannten Menschen? Naja, Patcher eben.

Da war es von Vorteil, wenn diese Ausstellungen in schönen Gebäuden stattfanden. Das hat wiederum sein Interesse geweckt und unsere Welt war in Ordnung.


Schade, diese Ausstellungen vermisse ich sehr. Danke, dass ich so viele Quilterinnen bei der Gelegenheit kennenlernen durfte. 

Muss ich wirklich noch all die Fotos haben? Nein, muss ich nicht. Diesmal konnte ich mich tatsächlich trennen. Schön war die Zeit, aber jetzt dürfen die Bilder gehen.



Ich habe mir jedes einzelne Bild angesehen. Es waren sehr sehr viele Fotos. Bei 300 habe ich aufgehört zu zählen. Die Zahl werde ich jetzt anrechnen. Glaubt mir, es waren wirklich deutlich mehr.

Also:

300 Fotos weniger.

Diesen Post darf ich gleich bei Elke (valomea) verlinken. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.

Montag, 17. Februar 2025

Regalbau

 Na, wenn das man etwas wird. Da sind doch schon alle Wände vollgestellt und nun will sie noch ein weiteres Regal haben. Planen kann man ja schon mal. Ein Bücherregal mit ganz vielen unterschiedlichen Büchern, das wäre doch schön. 

Wie könnte es aussehen? Eins steht fest, die Rückwände, vor denen die Bücher stehen, werden hell sein. Da habe ich auch schon etwas in meinem Vorrat gefunden. (Wer mich kennt, der weiß, dass ich weiße oder zumindest helle Wände und Möbel liebe.) Wie groß das Regal wird, das steht noch nicht fest. Das richtet sich auch danach, wie ich mit dem Stoff hinkomme. Erfahrungsgemäß benötigt man doch immer etwas mehr als ursprünglich geplant. Und weil alles später vor einer hellen Wand hängen wird, wird das eigentliche Regal aus einem farbigen Stoff bestehen. Welche Farbe das sein wird, das steht noch nicht so genau fest. Kaufen möchte ich nichts dafür. Ich nehme, was ich habe. So zumindest der Plan.

Was wird in dem Regal stehen? Bücher, Bücher, Bücher. Vielleicht auch mal ein Kästchen. Aber Blumen und sonstiges, nee, das möchte ich in meinem Bücherregal nicht haben. Vielleicht gibt es ein paar Bücher, die besondere Erinnerungen sind. Reste sind für dieses Vorhaben super geeignet. Da könnte der eine oder andere Stoffstreifen Verwendung finden, den ich mal geschenkt bekommen habe. Eine erste Durchsicht in meinem Vorrat hat auch ergeben, an Material mangelt es nicht.

Die Regalhöhe habe ich mit ca. 20 cm geplant. Ich werde aber werde alles ein wenig größer zuschneiden und später auf die passende Größe trimmen. 

Meine Bücher werden möglichst nach Themen sortiert sein, nicht nach Farben. Ich werde unterschiedliche Techniken anwenden. Vielleicht wird auch die eine oder andere Webekante zum Einsatz kommen. Aber überwiegend sind bei mir "gebundene" Bücher geplant. 

Hm, und dann spukt da noch etwas anderes in meinem Kopf herum. Vielleicht könnt ihr euch daran erinnern, dass ich kürzlich meine Vorlagen für Nähen auf Papier aufgeräumt habe. Und tatsächlich habe ich da Vorlagen für Tassen gefunden. Die hatte ich mir vor vielen Jahren mal gezeichnet und auch schon ausgedruckt. 

Da könnte ich doch ..... ??? Warum eigentlich nicht. Ein paar Tassen wären doch auch schön. Sammeltassen vielleicht? Blümchenmuster rauf und runter. Altmodische Tassen. Moderne Muster. Vielleicht auch eine Tasse von Kaffe Fassett. Ach ihr merkt es schon, die Phantasie geht da wieder mit mir durch. Es gibt da nur ein einziges Problem, diese Tassen können nicht ins Bücherregal. Da muss ein extra Regal her. 

Und während ich das hier schreibe, kommt mir noch ein ganz dummer Gedanke. Nee, davon schreibe ich später einmal. Ich muss erstmal schauen, ob das überhaupt mit meinen Stoffen klappen könnte.

Diese Woche ist noch voll mit Terminen - mit nicht so angenehmen Terminen - aber dann werde ich mal einen Start machen. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.


 

 

Samstag, 15. Februar 2025

Täschchen kann man immer gebrauchen

 So sagt man es. Täschchen kann man immer gebrauchen. Und in diesem Jahr möchte ich ganz viele davon nähen. Einfache kleine Täschchen meine ich jetzt.

Und nun sind zwei davon fertig. Kunterbunt sollten sie sein. Die Hexagons waren an Fernsehabenden schnell zusammengenäht. Ich hatte euch schon teilhaben lassen am Entstehungsprozess. 

Die Seitenlänge der Hexagons beträgt 1,5 cm. Das ist genau richtig für die kleinen Stoffreste. Für jedes Täschchen habe ich 193 Teilchen gebraucht. Das klingt ganz schön viel. Aber nun glaubt bitte nicht, dass es sich in der Restebox bemerkbar macht. Die ist immer noch übervoll. Also auf ein neues Abenteuer damit. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund. 
 

Donnerstag, 13. Februar 2025

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus 04.25 und Bingo

 Ich habe wieder etwas aussortiert. Ja, das durfte auch mal wieder sein. Es sind bei mir immer nur kleine Schritte wenn ich es so mit den Erfolgen der anderen Bloggerinnen vergleiche, aber immerhin!

Was ich hier nicht zeigen kann, dass sind Dateien, die ich von der Festplatte des Computers gelöscht habe. Einige Newsletter wurden abbestellt und dann habe ich mich auch noch von 3 FB Gruppen getrennt. Was zu viel ist, ist zu viel.


Und was will ich eigentlich mit den 2 alten Reisebüchern? Wir verreisen ja doch nicht mehr. Und mein Auto hat eine gute Navi (die ich nur noch nicht richtig bedienen kann. Aber das ist ein anderes Thema). 

 Bloß nicht noch darin blättern.

Eigentlich wirklich schade, aber das wird nicht mehr gebraucht.  Also weg damit. Kann in den Abfall, für einen alten Autoatlas interessiert sich ohnehin niemand.
 

In meinem Nähzimmer war ich auf der Suche nach alten Anleitungen für mein nächstes Projekt. Da hat sich im Laufe der Jahre wirklich unendlich viel angesammelt. 

Anleitungen noch von Debbie Mumm dürfen mich verlassen. Ich glaube das war aus den 1990-er Jahren. 


 und dann waren da in einer Sammelmappe noch viele Anleitungen, die ich einmal ausgedruckt hatte. Und auch noch überzählige Ausdrucke von Motiven für das Nähen auf Papier, die ich nicht mehr verarbeiten werde. Weg damit. Hm, das sagt sich so leicht. Aber ich muss immer ein wenig schlucken, wenn ich Dinge entsorge, die eigentlich noch gebraucht werden können. So ist das eben, wenn ich zum Beispiel Muster für das Nähen auf Papier brauchte, dann habe ich meist ein Blatt mehr als unbedingt nötig ausgedruckt. Klappt ja nicht immer alles wie geplant. Anleitungen waren abgearbeitet, aber erstmal in die Sammelmappe damit, man kann ja nie wissen. Und damit wir uns richtig verstehen, das war jetzt nur eine Sammelmappe von ganz vielen.

Aber jetzt heißt es, vernünftig sein.

 
 
Übrigens, meine gesuchten Ausdrucke habe ich gefunden, sie waren tatsächlich in dieser Sammelmappe. 

 
Insgesamt durften also 

 2 alte Reisebücher

 2 Anleitungen von Debbie Mumm und

93 ausgedruckte Blätter 

also insgesamt

97 Teile das Haus verlassen. 

Ich verlinke diesen Beitrag bei Elke, die das Entrümpeln betreut.

Und da alles mit Blättern zu tun hat, darf ich auch bei antetanni ein Kreuzchen im Bingofeld machen. Läuft doch, würde ich sagen. 

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.
 

 

Dienstag, 4. Februar 2025

Kunterbunt

Im Moment habe ich kein großes Projekt an dem ich arbeite. Um genau zu sein, ich hätte da mehrere, allein mir fehlt die Lust, mich damit zu beschäftigen. 

Was macht man da, wenn die Finger beweglich bleiben sollen? Richtig, man stichelt mal hier, man stichelt mal da. Irgendwelche kleinen Stoffreste liegen immer herum. Hexagonschablonen sind auch da. Also?? Klar, da fängt man einfach mal so an. Ohne Planung. Kunterbunt eben. Wie ja auch das Leben ist. Oder im Idealfall sein sollte. Alles wird seinen Platz finden. Alles hat seinen Sinn. Auch das, was nicht so schön ist.

Für diese kleinen Hexies habe ich jetzt aber schon einen Plan. Da werden von den Bloggerfreundinnen kleine Täschchen ohne Ende gezeigt. Ha, da könnte, da sollte ich das vielleicht in Angriff nehmen. Treue Leserinnen wissen, vor Jahren habe ich mir einen Riesenvorrat an Reißverschlüssen zugelegt.  Und mein kleines Hexagontäschchen wurde mir gleich von meiner Tochter abgeschwatzt. (Komisch, eigentlich mag sie überhaupt nicht bunt) Das war doch eigentlich für mich gemacht.

Also nähe ich ein paar Hexies zu Reihen zusammen. So nach und nach. Ohne farblich zu planen. Einfach reingreifen in die Schachtel und los geht es. 

Irgendwie werden die später ihren Platz finden. (Hatte ich euch eigentlich schon erzählt, das mein Sternzeichen Zwilling ist? Ich hab mir sagen lassen, die machen so unüberlegte Sachen. lach)

Und beim Fernsehen entstehen dann ganz nebenbei solche Platten.
 


Noch fehlen einige Teile. Aber ich bin mir sicher, irgendwann entstehen dann kleine Täschchen. 

Und weil alles so kunterbunt ist, darf ich wieder ein Kreuz im Bingofeld machen.

Da hätte ich doch fast vergessen, das Bingofeld zu zeigen. 

Ich verlinke bei antetanni.  

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.