English Paper Piecing - Teil 2

 Na, da will ich mal gleich die nächsten Fotos zeigen.  

Ob ich noch mehr English Paper Piecing Arbeiten habe, wurde ich gefragt. Oh jaaa. Ich würde sagen, jetzt geht es erst richtig los. :-)

Da ist mein Mini-POTC. Die einzelnen Schablonen haben eine Kantenlänge von 1,5 cm. Damals habe ich an einem Swap bei den Quiltfriends teilgenommen. In meinem Quilt sind allerdings nur ein paar von den getauschten Blöckchen gekommen. Die meisten habe ich selbst genäht. 

Die Blöcke sind von Hand auf helle Quadrate appliziert, die ich dann mit der Maschine zusammengesetzt habe. Gequiltet habe ich von Hand. 

Nun schlummern in einer Kiste noch ganz viele dieser kleinen Blöckchen. Ich denke, das könnte für einen zweiten Quilt reichen.

 

Deutlich größer sind die Schablonen für meinen großen POTC. Da beträgt die Kantenlänge ca. 2,8 cm. Insgesamt wurden für diesen Quilt 4.290 Teile verarbeitet und er hat eine wirklich stattliche Größe von ca. 2,55 m x 2,90 m. Bis auf das Binding wurde alles mit der Hand genäht und auch mit der Hand gequiltet.

Wann immer es von der Stoffen her passte, habe ich sie gezielt ausgechnitten. Fussy Cut - so sagt man.
 

Sehr viel Spaß hat mir auch der Varia-Hex gemacht. Das Aussuchen der Stoffe, das Zusammenstellen der kleinen Schablonen zu einem größeren Hexagon, das hatte was. 

Auch hier noch ein Detailfoto. Gequiltet von einer Longarmerin.  

 

Als nächstes zeige ich euch meinen Grace Slater Quilt. Das Original aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts habe ich nach meinem Geschmack abgewandelt. Überwiegend mit der Hand genäht und appliziert. Lediglich das Zusammennähen der Blöcke habe ich mit der Maschine gemacht. 

Für diesen Quilt konnte ich mal richtig tief in die Restekiste greifen.

Allerdings gab es von Zeit zu Zeit ein Problem: Kater Timmy war der Meinung, in genau diesen Restekisten kann ein Stubentiger am besten schlafen. Wozu hat man schließlich die Aufgabe als Quiltinspektor übernommen. Ach, er fehlt mir so sehr.
 

Oh, ich merke gerade, der Post wird ziemlich lang. Aber ein paar Fotos müssen noch sein. 

Mein Hortensienkranz, genäht aus kleinen Hexagons mit der Kantenlänge 1,3 cm. 

 Und auch den habe ich mit der Hand gequiltet. 

Kissen für die Weihnachtszeit. Auch das lässt sich wunderbar aus Hexagons nähen.

Und warum immer nur Hexagons. Für meinen Mystery-Quilt habe ich ja alle möglichen Techniken ausprobiert. Auch EPP. Ich habe die einzelnen Musterteile aus Papier ausgeschnitten, mit Stoff überzogen und gemütlich beim Adventskaffee zusammengesetzt. Und natürlich auch mit der Hand gequiltet.

 So, und jetzt geht es zu den unfertigen Objekten. Große Chancen noch in diesem Jahr fertig zu sein, hat mein La Passion. Das Top liegt bei der Longarmerin. Wenn sie ihre Arbeit beendet hat, wird nur noch das Binding angenäht. Das wird auch etwas dauern, denn das Top ist schließlich ca. 2,80 m x 2,90 m groß. Da sind einige Meter Binding fällig.

Wenn der Quilt fertig ist, werde ich einen extra Post machen. 

Auch noch ein  UFO ist mein Ferris Wheel Blütenzauber. Ich denke, Anfang 2024 wird das Top fertig sein. Und dann schaun wir mal.

Und da noch viele bezogene Quadrate übrig sind, habe ich einen kleinen Wandbehang in Arbeit. Aber das werden noch einige Wochen ins Land ziehen bis er fertig ist. Ich bin auf einem guten Weg.

Dann sind da noch meine bunten Blumen, die irgendwann zu einem Blumengarten werden sollen. Wie gesagt, irgendwann. Ca. 80 Hexagonblumen sind fertig. Ob sie sich jemals harmonisch zusammenfinden? Warten wir es ab. 

Ihr werdet es nicht glauben, aber diese bunten Stoffe sind irgendwie eine Herausforderung für mich. Es mag etwas werden, das soll ja mit grünen Resten verbunden werden. 

Tja, eigentlich sollte hier Schluß sein. Aber ich glaube, ich zeige ihn doch. Meinen kleinen Puppenquilt, den ich nach einem Foto aus einer Gilde Zeitschrift vor vielen Jahren nachgenäht habe. Vor 20 Jahren, um genau zu sein. Damals hatte ich gesundheitlich ziemlich heftige Probleme und ich benötigte etwas, was ich ich mitnehmen konnte. Nix großes, klein sollte es sein. Und genau da flatterte die März Ausgabe 2003 der Patchworkgilde ins Haus. Eine Quilterin zeigte ihre entzückende Puppenstube und einen kleinen Hexagonquilt. Wie zauberhaft schön! Genau einen solchen Quilt habe ich mir gewünscht. 

Aber wer hatte die Idee zu diesem Quilt? Da musste ich jetzt doch mal in meinen Zeitschriften stöbern, ob ich diese besagte Ausgabe noch habe. Ja, sie ist vorhanden. Und wer war die Künstlerin? Ich glaube, viele von euch kennen sie. Es war Rela!!!  Rela, ich hoffe, ich durfte den Quilt nacharbeiten.

So, das war es jetzt erstmal mit meinen EPP Projekten. Ich denke, es werden nicht die letzten sein. Ich hoffe es jedenfalls. In meinen Unterlagen schlummert noch ein einfacher Sampler, den ich auch in dieser Technik nähen wollte. Das sollte eigentlich mein persönlicher Adventskalender sein. Betonung liegt auf "sollte". :-)

Macht es gut, behaltet den Überblick und bleibt gesund.