Und was macht meine Entrümpelungsaktion? Es geht schleppend voran. Aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Im Moment geht es mir nicht so besonders, ich backe kleine Brötchen und kann mich auch nicht so um den Blog kümmern. .... aus den verschiedensten Gründen.
Also, was hat diese Woche das Haus verlassen?
In einem Zeitschriftensammler entdeckte ich diese Broschüren.
Insgesamt 9 Teile an der Zahl. Auch wenn die Broschüre über Kiwis ziemlich klein ist, so zählt sie doch. 9 Teile, nee, das geht nicht, das Feld ist schon belegt. Da ich wußte, es gibt noch einen ganzen Karton mit diesen Rezeptbroschüren, bin ich schnell in den Keller und habe mir eine Broschüre über Rezepte mit Honig herausgesucht. Die kommt jetzt auf den Stapel. Jawoll, das Feld mit 10 Teilen war noch frei. Die anderen Rezeptbroschüren kommen später dran.
In der Zeitung hatte ich über eine Gruppe gelesen, die hier in meiner Heimatstadt Boomerang Bags näht. Diese Taschen werden von den Geschäften an die Kunden ausgegeben, die nach dem Einkauf feststellen, dass sie keinen Einkaufsbeutel dabei haben. Sie bekommen eine Stofftasche geliehen. Später können sie die Tasche zurückgeben (deshalb Boomerang) oder aber auch weiter benutzen. Das Ziel ist es, dass weniger Plastikbeutel und auch weniger Papiertaschen benutzt werden. Auch die Papiertaschen, z.T. noch beschichtet, müssen neu hergestellt werden, benötigen also Energie. Wir müssen uns an mehr Nachhaltigkeit gewöhnen.
Die Taschen werden von ehrenamtlichen Näherinnen aus gebrauchten Stoffen wie Gardinen, Tischdecken oder Bettwäsche genäht. Und die Damen gebrauchen Unterstützung. Nähen an der Maschine geht im Moment bei mir nicht gut. Aber ich könnte mit einer Stoffspende zu der Aktion beitragen. Da gibt es bei mir Tischdecken, die nicht mehr auf den heutigen Tisch passen. Da sind Stoffe, aus denen Tischdecken genäht werden können. Als die Kinder noch klein waren, habe ich einen enormen Verbrauch an Tischdecken gehabt. Heute ist das weniger. Keine kleinen Kinder in Sicht, das Kleckern müssen wir jetzt selbst übernehmen. Es werden nicht mehr so viele Decken gebraucht, aber die Stoffe dafür sind noch reichlich vorhanden. Jetzt darf es weg. Erstmal nur einige Stücke, die Damen sollen entscheiden, ob es für sie paßt.
Also habe ich schnell zu der Organisatorin der Gruppe Kontakt aufgenommen und erste Dinge aussortiert.
Der gelbe Stoff ganz rechts unten hat sich ein wenig versteckt. Es waren 8 Teile. Und ganz auf die Schnelle haben sich noch 3 weitere Stoffe dazu gesellt, macht 11 Teile.
Eigentlich hatte sie sich wohl gemusterte Stoffe vorgestellt. Okay, damit kann ich nicht dienen. Bettwäsche, Gardinen, Tischdecken u.ä. sind bei mir nicht gemustert. Waren sie noch nie. Gottchen, was waren das vor 56 Jahren bei der Einrichtung unseres ersten Hauses für Diskussionen mit den Angestellten in den Gardinengeschäften. "Das nimmt man aber für die Küche" , mag sein, aber nicht in meinem Haushalt.
Nur meine Quilts, die sind bunt. Kunterbunt zum Teil. Aber das ist ein anderes Thema.
Also, es haben insgesamt 21 Teile das Haus verlassen.
Ein Foto des Bingofeldchens wird nachgereicht.
Eine schöne Restwoche wünsche ich euch.
Update: Es sind 21 Teile, die DIESE Woche das Haus verlassen haben. Insgesamt sind es seit Jahresbeginn 174 Teile.
Und ich habe diesen Post jetzt auch bei Valomea verlinkt.