Da habe ich einiges geschafft. Und? Alles leer? Nein, ein klares Nein.
Wie habe ich kürzlich gelesen? Warum ist keine Ordnung?
1. Man hat zu viel.
2. Die Dinge haben nicht den richtigen Platz.
3. Es wird nicht gleich alles an den richtigen Platz geräumt.
Ich bin im Moment bei Punkt 1! Punkt 2 ist noch nicht überall erreicht.
Bei mir sind nicht die Wohnräume das Problem. Das Problem ist der Keller. Ich habe mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge von vielen Dingen getrennt. Müll war da nicht gelagert. Einfach Dinge, die ich aus dem Elternhaus und dem Haus der Schwiegereltern bei der Auflösung "gerettet" habe. Immer rein damit in den Keller. Dinge, die noch aus der Anfangszeit meiner Ehe stammen. Die vielen Damasttischdecken mit den passenden Servietten. Dinge, die heute keiner mehr haben will. Ich nehme fast ausschließlich Tischdecken aus altem Bauernleinen mit Häkeleinsätzen. Ich weiß, ganz altmodisch. Aber mir gefällt das. Und die lagern nicht im Keller, die liegen in einem Schrank im Wohnzimmer. Dort liegen auch die Stoffservietten, die noch im Einsatz sind. Und natürlich auch Papierservietten. Aber das ist ein anderes Thema.
Also die Damasttischdecken konnten weg. Wieviele das waren, keine Ahnung, ich habe sie nicht gezählt. In den Klappkisten ist nur ein Teil davon.
Weitere Taschen mit Stoffen, mit Tischdecken für den Garten ... und ... und ... und. Ich habe nicht immer alles fotografiert. Es war zu viel.
Schweren Herzens habe ich auch ganz viele Leinenstoffe für Kreuzstiche entsorgt. Niemand wollte sie haben. Nur 2 Teile habe ich behalten. Man kann nie wissen, vielleicht kann man sie noch mal gebrauchen. (?????)
Patchworkhefte habe ich auch zu viele. Ich habe mir einen Platz dafür ausgesucht und es bleiben nur so viele, wie der Platz reicht. Hach, das kostet Zeit. Da wird jedes Heft in die Hand genommen. Möchte ich daraus vielleicht noch etwas nähen, gibt es einen bestimmten Artikel, den ich noch mal in Ruhe lesen möchte oder sind dort schöne Fotos drin? Alles Fragen, die geklärt werden müssen. Wirklich? Nun gut, es sind jetzt erstmal Schritte.
Wenige Hefte haben es auf das Foto geschafft. Ich schätze, insgesamt sind wohl ca. 40 Patchworkzeitschriften aussortiert. Keine Bange, es sind immer noch unendlich viele da.
Ausgedruckte Anleitungen, ja auch da ist wieder vieles entsorgt. Im Moment sortiere ich noch. Fotos kommen in der nächsten Woche.
In die Hände gefallen ist mir noch eine Quiltpackung aus der Anfangszeit. Debbie Mumm. Hach, was haben mir damals ihre Stoffe gefallen. Aber es ist klar, diesen kleinen Quilt werde ich nicht mehr nähen. Mal sehen, vielleicht nimmt ihn meine Freundin Jenny. In ihr wunderschönes altes Bauernhaus könnte das passen. Angeboten habe ich es ihr schon.
Also, gezählt habe ich nix. Sonst wäre ich noch nicht so weit. Die Zahl ist für mich auch nicht so wichtig. Wichtig ist, dass Dinge, die ich nicht mehr gebrauche und die auch meine Kinder nicht mehr haben wollen, entsorgt werden. Warum ich nicht alles fotografiert habe? Wenn sich die Gelegenheit bot, haben alle Teile gleich das Haus verlassen. Das muss bei mir so sein, sonst besteht die Gefahr, dass ich es wieder zurück stelle. Problem: In einem großen Keller gibt es viel Platz.
Schaut bitte mal bei Valomea vorbei. Sie betreut diese Aktion. Und ich bin froh darüber. So bleibe ich am Ball.
So, ich mache mal weiter. Nächste Woche gibt es wieder Fotos von der Aktion.
Hallo Renate, ja das steht mir auch noch bevor. Ich habe nicht viele alte Decken und Aussteuer gab es bei mir auch nicht, aber durch meinen Laden kam da schon einiges zusammen. Geschenkt bekam ich auch viel und davon habe ich auch schon vieles gefärbt und verarbeitet. Aber ich sollte auch mal so richtig rann an das Ausmisten:-))))) Ich bewunder Deine Tatkraft!!!!
AntwortenLöschenLG Eva
Oh je, das hat sich gelohnt. Ich habe zwar auch "Erbsachen", die ich nicht benutze, aber an denen mein Herz hängt. Vieles habe ich, zum Glück, gar nicht erst in meinen Bestand übernommen. Es tat weh, aber es war die richtige Entscheidung. Wenn mal unser Haushalt aufgelöst wird... ?
AntwortenLöschenDeshalb werde ich vorher auch ab und zu aussortieren. Wir haben auch einen großen Keller und da ist halt Platz, den andere nicht haben. Und der Gedanke- kann man evtl. noch verwenden- ist ja nicht falsch.
LG von Rela
Hallo Renate
AntwortenLöschenIch kann nur meinen Hut ziehen! So ausmistenkonsequent bin ich nicht. Leider. Es hat sich über die Jahre soooooo viel angesammelt, so dass ich fast den Überblick verloren habe. Wie sagte eine Podcasterin so treffend? Die Hütte ist voll. Stimmt, bei uns auch. Heute habe ich mir vorgenommen, weil frisch gewaschene und wieder in den Wäscheschrank zu verstauende Bettbezüge, Spannbettlaken usw. einzuräumen sind, all die Bezüge und Laken zu entworgen. Tüte liegt bereit. Rein sollen auch noch ausgeleiherte T-Shirts. Das wäre schon mal ein Anfang. Hoffentlich kann ich Dich immer wieder als Vorbild herannehmen- LG Christa
Naa.. da warst du aber wirklich fleißig..
AntwortenLöschenim Moment hat der Garten Vorrang
Decken habe ich auch viele von meiner Mutter übernommen
aber erst mal gewaschen und in die Kiste gepackt
sortieren muss ich später mal ;)
liebe Grüße
Rosi
Liebe Renate,
AntwortenLöschendas war richtig mutig! Es ist schwer, sich von solchen Dingen zu trennen, wenn man weiß, dass aus diesem Material "noch etwas werden könnte". Aber Du sagst es: wenn die Kinder es nicht haben wollen und man selbst es nicht verwerten kann, dann kann und soll es weg.
Zum Glück gibt es hier nicht so sehr viel alte Wäsche. Da bin ich richtig froh, das fiele mir sehr schwer!
LG
Elke
Liebe Renate
AntwortenLöschenDu warst wieder richtig fleißig beim ausmustern. Ich kann das leider nicht, ich trenne mich nur sehr selten vor allem von PW- Heften und wenn ich es doch einmal schaffe muss es auch gleich weg. Die Stickstoffe hätte ich dir abgenommen. Gut das ich keinen Keller habe, da würde ich auch vieles lagern.
Liebe Grüße Maria
Oh ja Debbie Mumm. Die mochte ich auch mal. Heute ist das nicht mehr so ganz mein Fall. Und die Hefte. Ich habe kürzlich ganz rigoros aussortiert. Ja, wie du schreibst, das hat Zeit gekostet. Ich habe jedes Heft in die Hand genommen und durchgesehen und nur die Anleitungen aufgehoben, die mir gefallen. Wahrscheinlich noch immer viel zu viele. Und auch die ausgedruckten Anleitungen mussten meine Wohnung verlassen. In die kann ichbezogen digital jederzeit reinschauen.
AntwortenLöschenGruß Marion
Mumm.... ja, irgendwie sind ihre Stoffe von damals auch sehr duster. Fleißig aufgeräumt.
AntwortenLöschenNana
Liebe Renate, es fällt schwer sich von den Dingen die man im Leben gesammelt hat und die einmal von Wichtigkeit waren zu trennen. Ich verstehe das auch. Aber wenn man es dann gemacht hat fühlt man sich doch erleichtert, nicht wahr? Du bist eine Inspiration! Ich muss mir dich vor Augen halten und auch wieder dran gehen. Meine 10 Jahre gesammelten Landlust Hefte müssen weg!!
AntwortenLöschenLG Ursula